Muss man beim Abnehmen unbedingt Kalorien berechnen?
Jedes Mal, wenn es darum geht, Kalorien zu berechnen, um Gewicht zu verlieren, ist man schnell genervt und gibt schnell auf. Dies scheint übrigens auch der häufigste Grund für den Abbruch verschiedener Diäten oder Schlankheitskuren zu sein. Es stimmt, dass die Berechnung der täglichen Nahrungsaufnahme, um ein Kaloriendefizit zu erzeugen, eine funktionierende Lösung ist. Aber ist es wirklich notwendig, diese Kalorien zu berechnen?
Was halten Sie davon, wenn Sie sich ein wenig Zeit nehmen, um zu verstehen, warum Sie Kalorien berechnen müssen? Wenn Sie gerade eine Crash-Diät machen, nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um unseren Artikel zu lesen. Wer weiß? Vielleicht hilft er Ihnen ja…
Kalorienzählen zum Abnehmen: Mythos oder Realität?
Auch wenn diese Übung für manche ziemlich langweilig ist, bleibt Kalorienzählen ein wissenschaftlich belegter Ansatz. Hier erfahren Sie, wie es funktioniert – ganz einfach!
Um normal zu funktionieren, benötigt unser Körper eine bestimmte Menge an Kalorien pro Tag. Bei allen Geschlechtern spricht man von etwa 2000-2500 Kalorien pro Tag. Genauer gesagt benötigt eine Frau laut vielen klinischen Studien zwischen 1800 und 2800 Kalorien, je nach Art ihrer täglichen Aktivität (wenig, aktiv, sehr aktiv, schwanger, …). Ein Mann würde eher einen Bereich von 2100 bis 3500 benötigen, abhängig von den Ausgaben auch. Um Gewicht zu verlieren, reicht es also aus, ein sogenanntes Kaloriendefizit zu erzeugen: Das bedeutet, dass man mehr Kalorien verbrennen muss, als man zu sich nimmt. Ist doch logisch, oder?
Ja, das ist vernünftig und machbar, aber nicht unbedingt einfach umzusetzen! Denn es gibt noch andere Parameter, die dafür sorgen, dass die Methode, Kalorien zu berechnen, funktioniert oder nicht.
Kurze Pause und Definition:
Eine Kalorie ist eine Energieeinheit mit einem Wert von etwa 4,18 Joule, was der Energiemenge entspricht, die erforderlich ist, um die Temperatur von einem Gramm flüssigem Wasser um 1 °C zu erhöhen. In der Ernährungswissenschaft gilt die Kalorie als Energiemaßstab für eine ausgewogene Ernährung, die auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt ist. Für weitere Informationen, weiter auf Wikipedia.
Wie berechnet man Kalorien richtig, um abzunehmen?
Die Anzahl der Kalorien, die eine Person benötigt, hängt von verschiedenen Parametern ab: Geschlecht, Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau, Ernährungsweise usw. Es ist daher logisch, dass die Bestimmung der Anzahl der Kalorien, die man abbauen muss, von denselben Parametern abhängt.
Mit anderen Worten: Bei der Berechnung der Kalorien zur Kalorienreduktion muss man gut vorgehen, denn man kann sich leicht selbst schaden. Wenn man Ihnen gegenüber behaupten würde, dass die allgemeine Regel lautet:
Um ein Kilogramm abzunehmen, müssen Sie nur zwischen 7000 und 8000 Kalorien verbrennen.
Sie wären schnell versucht, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf eine kumulative Zufuhr zu verzichten, um dieses eine Kilo zu verlieren. Das ist zu einfach! Aber…
Unser Körper muss, ob wir wollen oder nicht, das Minimum an Nahrung zu sich nehmen. Sie haben also verstanden, dass Abnehmen mit Kalorienzählen ein Prozess ist, der über einen längeren Zeitraum hinweg stattfinden muss. Sie werden zwar langsam, aber sicher und vor allem gesund abnehmen.
Kalorien sind nicht gleich Kalorien!
Deshalb sollte man sich gut informieren, um zu lernen, dass es verschiedene Arten von Kalorien gibt. Um beim Kalorienzählen erfolgreich zu sein, müssen wir dies berücksichtigen. Kalorien stammen aus drei Arten von Lebensmitteln:
Kohlenhydrate
Das sind die Kalorien, die wir für sofortige Energie benötigen, um kurzfristige Anstrengungen zu überbrücken. Dies ist der Fall bei Zucker schlechthin: Wir brauchen ihn, um effizient zu “karburieren”. Man muss jedoch sehr vorsichtig sein, wenn man zu viel davon zu sich nimmt, da dies zu gesundheitlichen Problemen führen kann (z. B. Diabetes).
Die Lipide
Oder allgemeiner bekannt als Fett. Wir neigen dazu, oft fälschlicherweise, mit dem Finger auf fettige Lebensmittel zu zeigen und zu sagen, dass sie dick machen. In Wirklichkeit ist es eher die Menge des aufgenommenen Fetts, die dick macht, aber vor allem seine Qualität. So wie es schlechtes Fett gibt, gibt es auch gutes Fett. So ist gesättigtes Fett schädlicher als einfach oder mehrfach ungesättigtes Fett.
Die Proteine
Während die ersten beiden eher energieorientiert sind, nährt diese dritte Art von Kalorienquellen speziell das Muskelgewebe. Proteine sind ein echter Baustoff für unsere Zellen und bilden die Grundlage für unser Immunsystem. Für Bodybuilder ist die Aufnahme von Proteinen am wichtigsten.
Sie hätten jetzt verstanden, dass Sie darauf achten müssen, dass diese “Repräsentativität” der Quellen bei der täglichen Kalorienzufuhr gewährleistet ist. Es scheint also, dass eine gute Zufuhr für eine ausgewogene tägliche Ernährung in folgenden Proportionen erfolgen sollte:
Etwa 55 % Kohlenhydrate, 30 % Fette und 15 % Proteine.
Und wie berechnet man am besten Kalorien?
Das gibt es nicht wirklich! Und obwohl die Methode des Kalorienzählens funktioniert, scheint es sich dabei nicht um eine exakte Wissenschaft zu handeln. Die “natürlichste” Methode ist es, die Etiketten auf den Lebensmittelverpackungen zu lesen. Dort stehen die verschiedenen Kalorienangaben für jede Portion von 100 Gramm. Sie müssen sich selbst überlegen, wie Sie die Kalorien für die verschiedenen Lebensmittel am Tag berechnen.
Man könnte sich auch auf die Listen im Internet verlassen, in denen die Kalorienwerte der einzelnen Lebensmittel angegeben sind. Die meisten dieser Listen wurden entweder aus wissenschaftlichen Büchern, die im Buchhandel oder online verkauft werden, oder aus dokumentierten wissenschaftlichen Studien zusammengestellt.
Eine dritte Methode wäre unserer Meinung nach ziemlich praktisch: die Technologie! Sie haben wahrscheinlich ein Smartphone und darauf eine App installiert, die Ihre Menstruation berechnet, oder die Ihnen hilft, mit einem virtuellen Monitor zu trainieren, … Nun, es gibt auch Apps, die Ihnen dabei helfen, die Kalorien zu berechnen, die Sie zu sich nehmen oder abbauen sollten. Hier sind einige Beispiele:
MyFitnessPal, FatSecret, Cron-O-Meter, Lose It! und viele andere…
Sollten wir also doch Kalorien berechnen, um abzunehmen?
Ja und nein!
Das hängt wirklich von Ihrem eigenen Ansatz ab, aber auch davon, wie hartnäckig Sie sich an eine Diät halten. Wenn Sie sich zutrauen, jede Portion abzuwiegen und öfter auf Listen und Notizen zurückgreifen zu müssen, dann tun Sie es!
Wenn Ihnen das zu viel ist, sollten Sie sich auf eine gesunde Ernährung mit vielen wichtigen Lebensmitteln (denken Sie an den Anteil an Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen) und logischen Portionen beschränken. Und in beiden Fällen sollten Sie sich ein Mindestmaß an körperlicher Bewegung verschaffen, die Ihnen immer dabei hilft, Ihre Kalorien zu verbrauchen.
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