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Artikel von Corinne Kepler

Das Magenband: eine wirksame Lösung gegen Fettleibigkeit.

Aktualisiert am 7 November 2023.

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MagenbandWarum ein Magenband? Adipositas und starkes Übergewicht sind in allen Industrieländern ein immer größeres Problem und stellen für Wissenschaftler und Mediziner im Allgemeinen eine große Herausforderung dar. Angesichts der Tatsache, dass diese Phänomene zu einem weltweiten Gesundheitsproblem werden, trägt die Technologie ihren Teil dazu bei, Menschen zu helfen, die unter krankhaftem Übergewicht leiden und alle möglichen Lösungen ausprobiert haben, ohne Erfolg zu haben.

Das Magenband gehört zu den immer häufiger eingesetzten Techniken zur Behandlung von Fettleibigkeit. Heute werfen wir einen Blick auf seine Wirkungsweise, Ergebnisse, Einschränkungen und Risiken.

Wer kann sich ein Magenband einsetzen lassen?

Magenband-ModellDas Magenband ist nicht für jeden geeignet, der ein paar Kilo zu viel auf den Rippen hat und nach einer Wunderlösung für sein Übergewichtsproblem sucht. Das Magenband ist für Personen gedacht, die seit mindestens drei Jahren an Fettleibigkeit leiden und ein Übergewicht haben, das nur durch eine Operation beendet werden kann.

Ein Magenband kann in Betracht gezogen werden, wenn eine Person einen BMI (Body Mass Index) von über 35-40 hat, der mit einem Gesundheitsproblem wie Bluthochdruck, Diabetes, Osteoarthritis oder Herz-Kreislauf-Problemen einhergeht. Wenn nach mehreren Diätversuchen, die von medizinischem Fachpersonal begleitet werden, keine Veränderungen beim Patienten zu beobachten sind, kann der behandelnde Arzt das Einsetzen eines Magenbandes in Betracht ziehen.

Der Eingriff: Was beinhaltet das Einsetzen eines Magenbandes?

Bei dem Eingriff wird ein Ring auf dem oberen Teil des Magens platziert. Dieser Ring begrenzt eine kleine Tasche mit einem Fassungsvermögen von etwa 15 ml, die die aufgenommene Nahrung in äußerst begrenztem Umfang aufnimmt. Durch die mechanische Verringerung der normalen Aufnahmekapazität des Magens wird eine drastische Reduzierung der aufgenommenen Nahrungsmenge und damit der Kalorien bewirkt. Dies führt zu einem signifikant schnellen und konsequenten Gewichtsverlust.
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Ein Beispiel für einen Magenband.

Der LAP-BAND APR im OMNIFORM-Design, der von den französischen Allergan Laboratorien entwickelt wurde, bietet ein verstellbares Magenbandsystem, das je nach Bedarf unter ärztlicher Aufsicht enger oder lockerer geschnürt werden kann.

Die Anpassung der Beutelgröße erfolgt postoperativ perkutan, d. h. durch die Haut. Die Breite des Rings wird durch das Einspritzen einer Füllflüssigkeit in den Ring verändert.
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Im Vorfeld, eine gründliche Überlegung

Die Pause eines Magenbandes ist eine wichtige Entscheidung, die Auswirkungen auf das tägliche Leben mit sich bringt. Bevor Sie sich für den Eingriff entscheiden, ist eine umfassende Untersuchung erforderlich, die mehrere Konsultationen mit verschiedenen Gesundheitsfachkräften umfasst: Ernährungswissenschaftler, Endokrinologe, Psychiater, Kardiologe und Lungenspezialist. Eine Magenspiegelung wird durchgeführt, um den Zustand des Magens, seine Fähigkeit, die Operation zu überstehen, und auch seine Fähigkeit, den Ring zu behalten, zu überprüfen.

Während des Eingriffs

Die Pause eines Magenbandes wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die Operation wird mittels Coelioskopie oder Laparoskopie durchgeführt, einer weniger invasiven Operationstechnik, bei der ohne Öffnung der Bauchhöhle operiert werden kann. Kohlendioxid (CO2) wird in die Bauchhöhle geleitet, um einen Überdruck zu erzeugen, der die Wand anhebt und es dem Chirurgen ermöglicht, mithilfe einer Kamera direkt am Magen zu operieren.

Das Einsetzen eines Magenbandes dauert etwa 1 Stunde und wird in der Regel von einem 3- bis 4-tägigen Krankenhausaufenthalt gefolgt. Die vollständige Genesung tritt innerhalb von 8 bis 10 Tagen nach der Operation ein. Die Nachwirkungen des Eingriffs sind sehr schmerzarm und mit nur drei 1 bis 1,5 cm großen Narben verbunden, die praktisch unsichtbar sind.

Nach der Operation: eine strenge Nachsorge

Damit die Magenband-Pause ein Erfolg wird, ist eine langfristige Nachsorge nach der Operation unerlässlich. Die Nahrungsaufnahme wird schrittweise wieder aufgenommen, zunächst mit flüssiger oder gemischter Nahrung, dann mit kleinen, normalen Mahlzeiten. Wenn alle gängigen Nahrungsmittel erfolgreich wieder in die tägliche Ernährung eingeführt wurden, und nur wenn die Person nicht weiter an Gewicht verliert, ist eine Straffung des Magenbandes möglich, um die Kapazität des Nahrungsbeutels wieder zu verringern. Diese Straffung erfolgt ohne Anästhesie und erfordert keinen chirurgischen Eingriff. Sie wird von der medizinischen Fachkraft unter Röntgenkontrolle durchgeführt.

Die Nachsorge mit einem Ernährungsspezialisten, dem Chirurgen und eventuell dem Psychiater ist notwendig, um sicherzustellen, dass sich der Patient gut an seine neue Lebensweise gewöhnt.

Wie werde ich meinen Alltag mit einem Magenband bewältigen?

Das Magenband verkleinert die Größe des Magens erheblich. Dadurch wird es unmöglich, große Mengen an Nahrung zu sich zu nehmen. Dies ist der Grund für Essstörungen (FASD) wie Bulimie, Zwänge und Heißhungerattacken unbedingt behoben werden müssen, bevor ein Magenband in Betracht gezogen wird.

Beim Magenband muss man sehr, sehr langsam und in kleinen Bissen essen und sehr gut kauen. Bereits nach den ersten Bissen ist der Beutel über dem Ring gefüllt und führt zu einem Sättigungsgefühl. Sie müssen also warten, bis die Nahrung die Barriere des Rings passiert hat, da es sonst zu einer Ansammlung von Nahrung in der Speiseröhre, zu Regurgitation und/oder Erbrechen kommen kann. Idealerweise sollten die Mahlzeiten 30 bis 45 Minuten dauern und in einer ruhigen, sitzenden Umgebung ohne Stress eingenommen werden, um eine langsame Nahrungsaufnahme zu fördern und Krämpfe zu vermeiden, die die Nahrungsaufnahme unmöglich machen würden. Es wird dringend davon abgeraten, während der Mahlzeiten zu trinken.

ACHTUNG: Bestimmte Fleischsorten sowie grüner Salat neigen zum Hängenbleiben und sollten entweder gemixt oder dauerhaft aus der Ernährung gestrichen werden. Naschen sollte vermieden werden, und es sollten möglichst drei Mahlzeiten pro Tag gegessen werden, um eine Erweiterung der Speiseröhre zu vermeiden.

Schließlich sollten Flüssigkeiten langsam und in kleinen Schlucken zwischen den Mahlzeiten und niemals aus der Flasche aufgenommen werden. Kohlensäurehaltige Getränke, auch Light-Getränke, sind absolut tabu.

Wie Sie sehen, führt ein Magenband zu einer rigorosen und einschränkenden Änderung des Lebensstils, und die Empfehlungen müssen genau befolgt werden.

Welche Ergebnisse kann man von einem Magenband erwarten?

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Die Ergebnisse hängen stark davon ab, wie strikt man sich an die Ernährungsauflagen hält. Manche Menschen verlieren in weniger als zwei Jahren bis zu 80 % ihres Übergewichts, wobei die Durchschnittswerte dennoch eher bei 50 % Übergewicht liegen. Anfangs ist es nicht ungewöhnlich, 1 kg pro Woche oder sogar mehr zu verlieren.

Durch das Einsetzen eines Magenbandes und die damit verbundene Gewichtsabnahme können die mit Übergewicht verbundenen Krankheiten (Bluthochdruck, Diabetes, Schlafapnoe usw.) teilweise oder sogar vollständig beseitigt werden.

Die Gewichtsabnahme ist dauerhaft, solange der Ring an seinem Platz bleibt. Es ist durchaus möglich, das Magenband zu entfernen, aber eine mögliche Gewichtszunahme folgt in allen Fällen. Die Wirkung des Magenbands kann langfristig manchmal nachlassen, wenn sich die Speiseröhre ausdehnt. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, sich ausgewogen zu ernähren und keine Exzesse oder Abweichungen zuzulassen.

Es wird dringend empfohlen, regelmäßig Sport zu treiben, um den Körper zu straffen und der schnellen Erschlaffung des Hautgewebes, die sich als unschön erweisen kann, so weit wie möglich entgegenzuwirken.

Gibt es Komplikationen, wenn ein Magenband entfernt werden muss?

In der überwiegenden Mehrheit der Fälle ist die Operation einfach und ohne Komplikationen.

In äußerst seltenen Fällen können der Magen oder die Speiseröhre perforiert werden oder es kann zu einer akuten Erweiterung des oberen Magenbeutels kommen. Kohlensäurehaltige Getränke sollen das letztere Phänomen tendenziell begünstigen, weshalb sie aus der Ernährung gestrichen werden.

Wenn zu große Mengen Nahrung auf einmal aufgenommen werden, kann dies zu Erbrechen führen. Dies sollte unbedingt vermieden werden, da es zu Verätzungen der Speiseröhre und/oder des Magens führen kann, die eine endgültige Entfernung des Magenbandes erforderlich machen. Es kann auch dazu führen, dass sich der Ring verschiebt, was ebenfalls entfernt werden muss.

Wenn sich die Speiseröhre nach mehreren Jahren ausdehnt, kann sich Nahrung in der Speiseröhre ansammeln, was eine Entfernung des Magenbands erforderlich macht.

Die Entfernung des Magenbands im Falle einer Komplikation oder eines Misserfolgs wird ebenfalls durch eine Bauchspiegelung vorgenommen.

Das Magenband ist ein wirksames Mittel zur Behandlung von Fettleibigkeit.

Das Magenband liefert hervorragende Ergebnisse bei starkem Übergewicht und Fettleibigkeit. In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde das Magenband als gemeinnützig eingestuft, um diese zunehmenden Phänomene zu bekämpfen.

Es ist jedoch sehr klar, dass das Magenband eine radikale Änderung der Lebensweise mit sich bringt, die eine gründliche psychologische und verhaltensbezogene Vorbereitung im Vorfeld erfordert.


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